Neue Hundeverordnung – Diese Änderungen gelten ab 2022

Neue Hundeverordnung – diese Änderungen gelten ab 2022

Seit dem 1. Januar 2022 gelten neue Regeln für Hundehalter. Julia Klöckner, die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft hat diese Verordnung in Deutschland veranlasst - mit dem Ziel die Haltung von Hunden und die Hundezucht zu verbessern.

Welche Regeln gelten ab sofort:

Die nachstehenden Regeln wurden bereits beschlossen, um eine artgerechtere Haltung von Hunden und Hundezucht zu garantieren:

  • Hunden muss der Blick ins Freie gewährt werden und eine Anbindehaltung ist generell verboten.
  • Hunde mit Qualzuchtmerkmalen unterliegen dem Ausstellungsverbot bei allen Veranstaltungen, bei denen eine Beurteilung, Prüfung oder ein Vergleich von Hunden stattfindet. Damit sollen Anreize für derartige Züchtungen genommen werden.
  • Der Züchter muss mindestens vier Stunden täglich mit den Welpen verbringen.
  • Ein Hund muss ausreichend Auslauf im Freien außerhalb eines Zwingers haben (Gassi-gehen-Pflicht).
  • Die Anwendung von Stachelhalsbändern und jeglicher schmerzhafter Mittel sind bei Ausbildung, Erziehung und Training verboten.
  • Ein Züchter bzw. eine Betreuungsperson (bei gewerbsmäßiger Zucht) darf nicht mehr als drei Würfe gleichzeitig betreuen.
  • Hundetransporte innerhalb Deutschlands müssen ab dem Jahr 2022, bei einer Außentemperatur von mehr als 30ºC, innerhalb von viereinhalb Stunden beendet sein. 

Die Bundesministerin hofft darauf, dass diese Verordnung vielen Tieren hilft, bessere Lebensumstände zu erhalten und dass Deutschland nicht das einzige Land mit dieser neuen Verordnung bleibt, sondern andere EU-Mitgliedstaaten damit nachziehen werden.